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Dank ihrer speziellen Beschichtung können Thermoetiketten flexibel eingesetzt werden und brauchen keinen Laser- oder Tintenstrahldrucker. In den Thermoetiketten sind Pigmente vorhanden, die ihre Farbe bei Hitze verändern und als lesbarer Druck sichtbar werden – erkennbar an einer grau-schwarzen Färbung der entsprechenden Stellen.
Thermoetiketten sind empfindlich gegenüber Wärmequellen. Auf Dauer verblasst der Druck der Etiketten, sie sind also nicht für eine langfristige Aufbewahrung geeignet. Für langlebigeren Druckhaltbarkeit empfehlen wir Ihnen unsere Thermotransfer-Etiketten.
Thermoetiketten finden Sie bei Labelprint24 als Rollenetiketten in vielen Größen, als einfache und kostengünstige Etikettenvariante für den Druck variabler Daten. Wir bieten Thermoetiketten in unterschiedlichen Materialien für unterschiedliche Anwendungszwecke. Alle Papiere und Folien sind in unserem Produktkonfigurator auf ihre Anwendungsmöglichkeiten hin ausführlich beschrieben. Sollten Sie dennoch Fragen haben, können Sie sich gern an unseren Kunden-Support wenden.
Thermoetiketten sind spezielle Etiketten, die nicht konventionell, sondern mit einem Thermodirektdrucker bedruckt werden. Dabei erzeugt der Druckkopf an unterschiedlichen Stellen punktuell Hitze, wodurch das Druckbild auf dem Etikett erzeugt wird. Man braucht bei diesem Druckverfahren kein Farbband und keine weitere Tinte.
Je nach Grad der Erhitzung können Thermoetiketten heutzutage mehrere Farben darstellen. Allerdings sind die Etiketten anfällig für Hitze und färben sich bei Hitzeeinwirkung dunkel. Deshalb eignet sich der Thermoetikettendruck in erster Linie für Etiketten, die nicht lange überdauern müssen oder sich innerhalb von Gebäuden befinden.
Mit Kleber beschichtete Versandetiketten sind heutzutage ebenfalls oft Thermoetiketten. In Verwendung mit einem Barcode können die Paketmarken direkt im Shop ausgedruckt und auf die Versandverpackung geklebt werden. Durch die mittlerweile kurzen Versandzeiten spielt die Verfärbung der Etiketten keine signifikante Rolle im Versandhandel.
Thermoetiketten erhalten ihre Informationen mittels Thermodruck. Sie bestehen aus Thermopapier, das über eine hitzeempfindliche Schicht verfügt. Beim Druck wird das Thermopapier punktuell erhitzt: Es entsteht eine Reaktion und die erhitzten Stellen verfärben sich. Dadurch wird das Druckbild auf dem Papier sichtbar.
Das Thermopapier ist auf der Druckseite mit einer thermosensitiven Schicht belegt. In diese Schicht sind Pigmente, Binder, Entwickler, Hilfsstoffe, sowie Farbbilder integriert. Thermopapier gibt es im Hinblick auf die später verwendete Schrift in verschiedenen Farben.
Am häufigsten wird Schwarz genutzt, am zweithäufigsten Blau. Die Realisierung unterschiedlicher Farbstufen stellt heutzutage kein Problem mehr dar. Die Lösung liegt im Einsatz verschiedener Drucktemperaturen.
Für den farbigen Thermodruck braucht es jedoch einen größeren technischen Aufwand, weshalb die farbigen Rollen im industriellen und kommerziellen Gebrauch nur selten zum Einsatz kommen. Meist wickelt man das Thermopapier auf einen Rollenkern aus Kunststoff oder Papier auf.
Der Thermodrucker arbeitet mit Hitze. Die Hitze erwärmt punktuell eine bestimmte Stelle auf dem Papier. Die Beheizung des thermo-sensitiven Papiers wird reihenförmig über die Breite fortgeführt. Im Papier gibt es Farbbildner und Entwickler, die auf die Hitze reagieren und somit das Druckbild produzieren.
Ein einfacher Thermodrucker arbeitet mit einer Temperatur von 90 Grad. Der Druckmechanismus selbst besteht aus einer rotierenden Walze, die das Papier an einer Heizleiste mit hunderten Heizelementen, den Druckpixeln, vorbeiführt. Die punktuelle Erhitzung färbt das thermo-sensitive Papier schwarz und Schrift, Zahlen und Logos werden sichtbar.
Durch den einfachen Aufbau bleiben die Anschaffungskosten gering – positiv wirkt sich auch die geringe Störanfälligkeit aus. Moderne Thermodirektdrucker können bis zu 100 km Papier in ihrer Einsatzzeit drucken. Das ist bis zu 30-mal mehr, als ein konventioneller Nadeldrucker erreicht.
Die Drucker sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich. Es gibt einige nützliche Eigenschaften, die den Arbeitsalltag erleichtern:
Das Thermopapier besteht aus fünf unterschiedlichen chemischen Schichten, von denen sich vier auf der Vorder- und eine auf der Rückseite befinden. Diese Schichten definieren die Eigenschaften des Thermopapiers.
Die vorderseitige Schicht verleiht dem Druckbild Schutz gegenüber Wasser, Fett, Öl, Weichmachern und Alkohol. Die Thermoschicht entscheidet über Bildschärfe, Sensibilität, Schutz des Bildes und Hintergrunddichte.
Die Unterschicht konzentriert die Hitze des Druckkopfs auf die Thermoschicht. Dadurch findet eine Optimierung der Thermoreaktion statt, die die Bildschärfe, Sensibilität und den Glanz verstärkt.
Die Grundlage des Thermopapiers besteht aus Papier oder einer Folie. Diese kann unterschiedlich dick sein. Auch die mechanischen Eigenschaften wie Steifigkeit, Bruchfestigkeit oder Reißfestigkeit ergeben sich durch die Grundlage.
Die Rückseitenschutzschicht schützt das Thermopapier vor Weichmachern, Alkohol, Fetten, Öl oder Wasser. Sie sorgt dafür, dass sich das Papier nicht wellt, und Lösungsmittel, Klebstoffe und Farben verwendet werden können.
Das Thermodirekt-Druckverfahren zeichnet sich durch Geräuscharmut aus. Außerdem ist das Verfahren energiesparend. Der Druck geht zügig vonstatten: Die Druckgeschwindigkeit im POS Bereich reicht bis 300 mm/s, im Etikettendruck sogar bis zu 500 mm/s. Da keine weiteren Farben benötigt werden, sind die Druckkosten relativ gering.
Es braucht nur einen geringen Wartungsaufwand, da der kompakte Drucker über wenige Bauteile verfügt. Die Handhabung ist einfach, da kein Farbband erforderlich ist. Auch die Rüstzeiten sind niedrig, weil das Handling der Etikettenrollen einfach ist.
Thermoetiketten kommen standardmäßig zum Einsatz für:
Auch in der Dokumentenarchivierung hat man mit hochwertigen Thermoetiketten, die bis zu 25 Jahre lang haltbar sind, gute Erfahrungen gemacht.
Der drucklose Thermodruck ist im Vergleich zu anderen Druckarten noch relativ jung. Erst im Jahr 1966 wurde der erste Thermodrucker von Texas Instruments INC. aus Dallas veröffentlicht. Die für den Druck mit präziser Hitze erforderlichen Komponenten konnten erst zu diesem Zeitpunkt für das neue Druckverfahren hergestellt werden.
Zu Beginn gab es einige Schwierigkeiten: Das thermosensible Papier enthielt viele aggressive Stoffe, die den Druckkopf schädigten. Der Verschleiß war so groß, dass unbrauchbare Druckköpfe häufig durch ein teures Ersatzteil ausgetauscht werden mussten. Erst in den folgenden Jahren besserte sich die Rezeptur des Thermopapiers, ist aus dem Blickwinkel der Nachhaltigkeit und Gesundheitsvorsorge allerdings immer noch bedenklich.
Thermopapier wird oft als Bonpapier in Läden, Restaurants oder Apotheken verwendet. Die Hitzebeständigkeit des Papiers rührt von gewissen Bestandteilen her, die leider auch Schadstoffe enthalten.
Der bekannteste kritische Bestandteil ist Bisphenol A, das als hormonell beeinflussend und krebserregend gilt. Problematisch ist dabei, dass sich die Schädlichkeit nicht nur auf das Papier beschränkt, sondern auch die Gesundheit des Anwenders beeinträchtigt. Wegen der kritischen Zusammensetzung muss Thermopapier im Restmüll entsorgt werden.
Bei der Herstellung von Thermopapier fügt man der Thermoschicht Farbbildner und Bindemittel hinzu. Als Farbentwickler dient in der Regel Bisphenol. Weitere Zusätze sorgen für die Festigkeit des Papiers.
Hersteller sind bestrebt, die bestmögliche Haltbarkeit und ein optimales Farbergebnis mit ihrem Papier zu erzielen. Für die Farbentstehung wird dem Papier deshalb Bisphenol A hinzugefügt. Darüber hinaus sorgt auch Bisphenol S für ein gutes Farbergebnis und macht das Papier haltbarer.
Zudem ist Pergafast 201 im Thermopapier enthalten. Dabei handelt es sich um eine Chemikalie, die bei der Farbentwicklung förderlich ist und mittlerweile auch als Ersatz für Bisphenol S Anwendung findet. D-8 ist eine weitere Chemikalie, die der Farbentwicklung dient.
Chemikalien, die zur Herstellung von Thermopapier verwendet werden, haben ebenso einen Einfluss auf die Umwelt. Die meisten Chemikalien werden bedenkenlos entsorgt, was schlimme Auswirkungen hat. Die Ersatzstoffe D-8 und Pergafast 201 gelten gemeinhin als weniger risikoreich – harmlos sind sie deshalb nicht.
Gelangen sie ins Wasser, lösen sie Fischsterben aus und schädigen andere Wassertiere. Für Menschen ist besonders Bisphenol A schädlich. Neben Krebs kann es eine Reihe anderer Krankheiten auslösen oder begünstigen, wie:
Schwangere sollten keinesfalls Kontakt zu dem Stoff haben, um dem ungeborenen Kind nicht zu schaden, da es in diesem Fall künstlichen Hormonen ausgesetzt wird. Auch Kleinkinder sollten den Kontakt mit Kassenzetteln, Fahrscheinen, etc. meiden, die aus Thermopapier hergestellt sind.
Über die Haut wird das Bisphenol vom Körper aufgenommen. Bei einem Erwachsenen ist dies aufgrund seiner Größe und Schwere nicht gefährlich, da sich der Giftstoff weiter verteilt, wodurch seine Gefährlichkeit eingedämmt wird. Bei Kindern sieht das schon anders aus – keinesfalls sollten sie diese Zettel in den Mund nehmen.
Alternativen zu herkömmlichen Thermoetiketten stellen Bioprodukte dar. Diese werden ohne Phenol hergestellt.
Die Farbstoffe im Thermopapier reagieren mit Lösemitteln und Verbindungen in Klebstoffen. Kommt es zu einem Kontakt des Druckbilds mit diesen Mitteln, wird das Bild mit der Zeit zerstört. Daher lagert man Thermopapier am besten in trockenen und kühlen Umgebungen.
Eine hohe Luftfeuchtigkeit über 60 Prozent und Temperaturen über 40 Grad Celsius sollten vermieden werden. Diese führen zum Verblassen des Druckbilds. Außerdem sollte Thermopapier nicht mit folgenden Dingen gemeinsam gelagert werden:
Thermopapier bewahrt man am besten getrennt von anderen Papieren auf. Es kann in einer weichmacherfreien Hülle oder in einer Laminierfolie geschützt werden. Hochwertiges Thermopapier altert deutlich langsamer als minderwertiges.
Minderwertiges Thermopapier mag mit einem günstigen Preis locken, doch wird hier schon nach wenigen Wochen die Schrift unleserlich. Es gibt Thermopapier auf dem Markt, das eine 25-jährige Haltbarkeitsgarantie besitzt. Aber auch das beste Thermopapier entfaltet seine Qualitäten nur dann optimal, wenn die Lagerbedingungen ideal sind.
Gerade in der Industrie ist Thermopapier präsent. Außerdem gibt es Thermopapier überwiegend in Form von Bonrollen. So gibt es mittlerweile viel Zubehör, welches das Handling und die Aufbewahrung erleichtert.
Die Bonrolle kommt direkt in das Kassengerät oder in den mobilen Thermodrucker und muss nicht permanent nachgefüllt werden. Es gibt die Additionsrolle und handliche Halterungen. Diese ermöglichen die Nutzung mehrerer Rollen. Während der Benutzung kann das Gerät auf diese Weise die Rolle wechseln und unmittelbar weiterarbeiten.
Ebenso kommt Thermopapier in Büros und im Haushalt zum Einsatz, beispielsweise in Faxgeräten. Bei Faxgeräten ist Thermopapier beliebt, weil es eine hohe Druckgeschwindigkeit ermöglicht. Auch ist das Druckbild des Thermopapiers beim Faxgerät von tadelloser Qualität. Thermopapier gibt es zudem häufig bei mobilen Geräten, mit denen etwa Adressaufkleber, Etiketten oder kleine Quittungen gedruckt werden.