Papieretiketten
Papieretiketten sind bei labelprint24 in 100% freien Formaten, in vielen Materialien und den unterschiedlichsten Ausführungen mit Ihren Spezifikationen online kalkulierbar. Von unbedruckten und bedruckten Papieretiketten auf Rollen, Bogen oder als mehrlagige Booklet Etiketten - bei labelprint24 sind Ihre Möglichkeiten beinahe unbegrenzt. Alle unsere Papieretiketten sind grundsätzlich im Thermotransferverfahren nachträglich bedruckbar (auf unbedruckter Fläche).
- Wählen Sie im Folgenden auf dieser Seite Ihr Papiermaterial und die Klebeeigenschaften aus.
- Ihre Material-Auswahl ist im passenden Preis-Kalkulator anschließend bereits ausgewählt.
Übrigens:
- Auf Anfrage testen wir auch Kunden- und Sondermaterialien
- Hier gibt es einwandfrei getestete Thermotransferbänder und Drucker.
die Materialien im Überblick
Papieretiketten sind vorrangig für den Inneneinsatz im Trockenbereich geeignet. Für die Verwendung im Ausseneinsatz sollten Etiketten aus Papiermaterialien mit einem Schutzlaminat versehen werden. Schutzlaminat für Papieretiketten macht Ihre Etiketten wischfest, kratzfest erhöht die Widerstandskraft gegenüber Umwelteinflüssen (Schmutz, Staub, Wasser, Sonne, Fette, Öle) und ist bei uns im Preis-Kalkulator auswhählbar. Papieretiketten sollten nicht auf verformbaren Verpackungseinheiten angebracht werden, da die Fasern des Papiers reissen, wenn Druck auf das Etikett ausgeübt wird.
Etikettenpapier, weiß
In dieser Rubrik finden Sie unterschiedliche weiße Etikettenpapiere und unterschiedliche Klebereigenschaften für individuelle Rollenetiketten. Zusätzlich zu den gängigen Papiermaterialien sind hier auch Blickdichte Etiketten und Lebensmitteletiketten für den Tiefkühlbereich zu finden. Manche Materialien eigenen sich auch zur Kalkulation von mehrlagigen Papieretiketten (Booklet Etiketten).
Material: Etikettenpapier, weiß + Kleber
Thermopapier – Direktdruck
Thermoetiketten sind im Lebensmitteleinzelhandel und in der Lagerwarenkennzeichnung nicht mehr weg zu denken.
Wir bieten Ihnen sowohl für die eher kurzfristige als auch eine langfristige Einsatzdauer das optimale Thermopapier zur industriellen Kennzeichnung von Fleisch, Gemüse und Obst. Die unbedruckte Teilfläche der Thermoetiketten kann problemlos mit handelsüblichen Thermodirektdruckern individuell bedruckt werden.
Material: Thermopapier – Direktdruck + Kleber
Metallisiertes Papier Silber / Gold
Mit dem metallisierten Papiermaterial in den Farben Gold / Silber sind Aktionen und Preisauszeichnungen sowie Promotions nicht mehr zu übersehen. Auch für Elektronikprodukte werden diese Papieretiketten mit Glanzeffekt gerne genutzt. Der Effekt kommt einer Folienprägung sehr nahe ist aber deutlich günstiger für den Kunden.
Material: Metallisiertes Papier Silber / Gold + Kleber
Fluoreszierendes Papier - grün / rot / orange / gelb
Ob Sonderpreise oder Angebote oder die herkömmliche Preisauszeichnung – Etiketten mit unserem fluoreszierenden Papier sind gut lesbar und schmücken in den typischen Neonfarben verklebt auf Kartonagen und Umverpackungen viele Bereiche der Warenkennzeichnung.
- erhältlich in den Farben GRÜN/ ROT/ ORANGE/ GELB
Etikettenpapier für Laser/ Inkjet
- Dieses einseitig gestrichene Kraftpapier ist speziell zur Herstellung von Etikettenblättern für Kopierer und Laserdrucker entwickelt worden. Kleber besonders für Kartons, PE und PP Materialien und Glas geeignet.
Etikettenpapier für wasserbasierenden Inkjet Druck
Eigenschaften unterschiedlicher Papiere
Papier ist nicht gleich Papier. Papier wird in viele Sorten unterschieden, welche unterschiedliche Eigenschaften besitzen. Für diverse Einsatzzwecke benötigt man entsprechendePapiere mit verschiedenen Eigenschaften. Welche Eigenschaften das sind, beschreiben wir im Folgenden.
Eine Eigenschaft ist die Papieroberfläche, sie kann glatt oder offen, also rau, sein. Glatte Papiere können hervorragend mit brillanten Farben bedruckt werden. Raue Papiere hingegen bestechen durch ihre besondere Haptik. Eine weitere Eigenschaft ist die Papierfarbe, beziehungsweise die Helligkeit. Papier in unterschiedlichen Farben hat beim Bedrucken verschiedene Effekte. Hochweißes Papier lässt einen hohen Kontrast zum Druckbild entstehen. Cremeweißes Papier ist angenehmer fürs Auge. Doch neben diesen beiden Papierfarben gibt es noch viele weitere, zum Beispiel blaustichige oder dunklere Papiere mit natürlicher Färbung. Es gibt verschiedene Normen und Messverfahren, um den Weißgrad eines Papiers genau zu bestimmen, beispielsweise DIN Normen, D65 oder ISO Verfahren. Eine weitere Oberflächeneigenschaft von Papieren ist der Glanz. Hierbei geht es darum, wieviel Licht die Papieroberfläche reflektiert. Matte Oberflächen haben eine geringe, glänzende Oberflächen eine hohe Reflexion. Eine weitere lichtbezogene Eigenschaft des Papiers ist die Opazität. Hierbei handelt es sich um die Lichtundurchlässigkeit. Möchte man nicht, dass das Druckbild auf der Rückseite zu sehen ist, sollte man auf eine hohe Opazität achten.
Weitere Eigenschaften des Papiera sind das Flächengewicht, auch Grammatur genannt, sowie das Volumen. Das Flächengewicht des Papiers wird in Gramm pro Quadratmetern angegeben. Eine hohe Grammatur lässt Papier meist hochwertig wirken. Möchte man ein leichteres Papier, das sich hochwertig anfühlt, so kann man ein Papier mit hohem Volumen, aber geringerem Flächengewicht wählen.
Die Umgebungsfeuchte sowie Qualität und Anordnung der Fasern machen die Festigkeit von Papier aus. Die Festigkeit bestimmt die Zug-, Berst-, Biege-, Oberflächen- und Reißfestigkeit des Papiers.
Weitere Papiereigenschaften sind die Laufeigenschaft sowie die Bedruckbarkeit. Diese Eigenschaften sind besonders für den Drucker wichtig und müssen vor dem Drucken der Papieretiketten bedacht werden.
Zusammensetzung von Papier
Alle Papiersorten, auch Etikettenpapier, können aus verschiedenen Stoffen gefertigt werden. Meist wird Papier allerdings aus Zellstoff hergestellt. Zellstoff wird aus verschiedenen Hölzern gewonnen. Dennoch wird das Papier, das zumindest zu 95 % aus Zellstoff besteht als holzfrei bezeichnet. Viele Papiersorten enthalten zudem Holzschliff. Ab einer Konzentration von 5 % Holzschliff gilt ein Papier als holzhaltig. Ein weiterer Rohstoff, der zur Papierherstellung verwendet werden kann, sind Textilfasern, auch Hader genannt. Papiere aus Hadern sind sehr witterungs- und alterungsbeständig und haben eine sehr hohe Reißfestigkeit.
Ein weiteres beliebtes Material zur Papierherstellung sind Recyclingfasern. Recyclingfasern werden häufig mit Frischfasern gemischt, diese geben dem Papier Stabilität und machen es reißfest. Zudem wird Papier aus Recyclingfasern häufig gebleicht, um einen höheren Weißgrad zu erzielen.
Neben dem Hauptrohstoff wie Zellstoff, Holzschliff oder Recyclingfasern werden der Fasermischung noch bis zu 30 % Füllstoffe beigemischt. Dazu gehören Harze, Leime oder Mineralien. Diese schaffen eine glatte Oberfläche und Opazität (Lichtundurchlässigkeit).
Papierarten in der Übersicht
Es gibt mehrere Arten von Papier, die sich durch verschiedene Herstellungsweisen unterscheiden. Die unterschiedlichen Papiere werden beispielsweise als Druck- oder Etikettenpapier verwendet. Die einzelnen Papiersorten unterscheiden sich im verwendeten Material, holzfrei oder holzhaltig, das entweder gestrichen oder ungestrichen ist.
Eine Papiersorte ist das holzfrei gestrichene Papier. Es hat entweder eine matte, seidenmatte, glänzende oder hochglänzende Oberfläche. Auf seiner Oberfläche lassen sich alle Details sehr genau, scharf und brillant wiedergeben. So sind auch feine Druckraster möglich.
Eine Papiersorte, die in den letzten Jahren an Popularität gewann ist das holzfrei ungestrichene Papier, auch Naturpapier genannt. Die offene, raue Oberfläche verleiht den Druckprodukten eine angenehme Haptik mit natürlichem Touch. Diese raue Oberfläche sorgt dafür, dass das Papier die Druckfarbe sehr gut aufnimmt und sehr saugfähig ist. Allerdings sind keine allzu feinen Druckraster möglich.
Holzhaltig gestrichene Papiere werden unterschieden in LWC Papiere und MWC Papiere. LWC steht für light weight coated. Es handelt sich also um Papiere mit geringer Grammatur, welche beidseitig einfach gestrichen sind. MWC steht für medium weight coated. Hierbei handelt es sich um zweifach gestrichenes Papier mit mittlerer Grammatur. Holzhaltig gestrichenes Papier mit sehr hoher Grammatur und großer Steifigkeit ist das MFC (machine finished coated) Papier.
Holzhaltig ungestrichene Papiere sind maschinengeglättete Papiere ohne Strich, die es in verschiedenen Grammaturen gibt.
Herstellung von Papier
Die Herstellung von Papier für jegliche Druckprodukte wie Magazine, Bücher oder Etiketten erfolgt in mehreren Schritten.
Der erste Schritt ist die Stoffaufbereitung. Hierbei werden die verwendeten Rohstoffe inklusive der Füllstoffe mit Wasser aufgefüllt: die Mischung besteht nun zu 99 % aus Wasser. Anschließend wird der Fasermischung im Stofflauf ein Teil des Wasser entzogen. Im anschließenden Schritt, der Siebpartie, läuft ein großer Teil des Wassers ab, und es bildet sich ein Faservlies. In der Pressenpartie wird das Wasser mit Druck herausgepresst. In diesem Schritt wird der Wassergehalt von circa 75 % auf etwa 50 % reduziert. Anschließend durchläuft das Papier die Trockenpartie. Hier werden dampferhitzte Hohlzylinder, verwendet um das Papier zu trocknen und zu binden. Durch die Hitze verbinden sich die Faserstoffe chemisch. So erhält das Papier seine finale Festigkeit. Das fertige Papier hat einen Wasseranteil von 5 - 8 %.
Optionale Schritte der Papierherstellung sind das Glättwerk und der Superkalander. Im Glättwerk werden die Papierrollen mit mehreren Walzen geglättet. Für satinierte Oberflächen gibt es den Superkalander. Hierbei handelt es sich um mehrere elastische Walzen und Stahlwalzen, die übereinandern angeordnet sind. Mittels Druck, Hitze und Reibung wird das Papier satiniert. So entsteht eine Oberfläche, die wahlweise matt, halbmatt oder glänzend ist.