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Etiketten in der KFZ-Teile-Industrie

Kein Industriezweig ist so wichtig für die Volkswirtschaft wie der Kraftfahrzeugbau. Ein Pkw, Lkw oder Motorrad besteht aus Tausenden von Einzelteilen, die alle hergestellt, verpackt und verschickt werden müssen. Neben einer ganzen Reihe an Erstausrüster-Teilen gibt es von praktisch jedem Bauteil auch preiswerte Lizenzprodukte. Diese müssen ebenfalls erst einmal hergestellt und zum Kunden gebracht werden. Die Etikettierung spielt dabei eine wichtige Rolle. Sie sorgt für die zweifelsfreie Zuordnung der Teile und kann vor Fälschungen und Diebstählen schützen.


Definition: Welche KFZ-Teile gibt es?

 

Ein Kraftfahrzeug besteht aus folgenden Baugruppen:

 
  • Karosserieteile
  • Innenausstattung
  • Antrieb
  • Elektrik
 

Jede Baugruppe lässt sich weiter aufgliedern, sodass ein Fahrzeug schließlich aus Dutzenden Baugruppen mit Tausenden Einzelteilen besteht. Durch die Plattform-Strategie der Fahrzeughersteller sind zwar viele dieser Bauteile zwischen den einzelnen Typen austauschbar, das gilt aber längst nicht für alle Einzelkomponenten.

 

Vor allem Karosserieteile und die Beleuchtung passen im Normalfall immer nur auf einen einzigen Fahrzeugtyp. Um jedes Einzelteil korrekt bestellen und zuordnen zu können, war die Etikettierung seit Beginn der Automobilindustrie ein wichtiger Bestandteil.

 

Welche Rolle spielt die Etikettierung für KFZ-Teile?

Das Etikett identifiziert das Bauteil eindeutig - so wird sichergestellt, dass das bestellte Ersatzteil auch tatsächlich an seinen Einbauort hineinpasst. Das ist bei der Vielzahl unterschiedlicher Modelle und Typen von Autos keineswegs selbstverständlich.

 

Es gibt praktisch kein einziges Bauteil, welches universell einsetzbar wäre. Das gilt selbst für Radschrauben oder Glühlampen. Um zu garantieren, dass beim Zusammenbau oder bei der Reparatur eines Automobils jedes Teil auch wirklich passt, ist die Zuordnung über Typennummern von Beginn an Standard.

 

Diese Nummern lassen sich katalogisieren und auf andere Nummernsystemen anpassen. So wird festgelegt, welches Bauteil zu welchem Typ von Auto gehört.


Welche Angaben finden sich auf KFZ-Etiketten?

Die Angaben auf den Etiketten für KFZ-Ersatzteile sind aufsteigend komplex angeordnet. Auf der obersten, einfachsten Ebene steht auf dem Etikett, worum es sich bei dem Bauteil handelt. Auf der zweiten Ebene steht, für welche Automarke und welchen Typ das Bauteil gebaut ist.

 

Anschließend folgt jedoch bereits eine Typennummer, die sich ohne zusätzliche Informationen nicht interpretieren lässt. Bauteile können auch innerhalb des gleichen Fahrzeugtyps unterschiedlich ausgelegt sein. Deshalb ist beispielsweise die Angabe des Bauzeitraums zur Identifikation des richtigen Ersatzteils wichtig.

 

Das kann auch auf dem Etikett stehen, muss es aber nicht in jedem Fall. Meistens geht die Zuordnung aus dem Abgleich der Typennummer auf dem Etikett des Ersatzteils mit einer Datenbank einher. Weitere Angaben können sein:

 
  • Hersteller des Ersatzteils
  • Seriennummer des Ersatzteils
  • gegebenenfalls Chargennummer
  • zusätzliche Informationen.
 

 

Das sind jedoch nur die direkt ablesbaren Angaben. Moderne Labels und Aufkleber für KFZ-Ersatzteile können noch eine Fülle zusätzlicher Informationen liefern. Dazu dient beispielsweise ein auf dem Etikett aufgedruckter QR-Code. Dieser lässt sich mit jedem handelsüblichen Smartphones auslesen.

 

Ein QR-Code dient als Link zu einer Webseite. Im Fall der KFZ-Ersatzteile lässt sich auf dieser Webseite eine beliebige Menge an Informationen ablegen. Das führt heute sogar bis zu Anleitungen für den korrekten Einbau des Bauteils. Manche Hersteller hinterlegen an dieser Stelle sogar Videos, welche die Montage erleichtern sollen.

Diebstahl- und Fälschungsschutz

Hochwertige Ersatzteile wie Pumpen, Elektrokomponenten oder Katalysatoren sind besonders stark von Fälschungen betroffen. An dieser Stelle schlecht funktionierende Nachahmerprodukte in den Markt zu drängen, lockt mit hohen Margen.

 

Es gefährdet aber den Ruf des Fahrzeugherstellers und im schlimmsten Fall die Sicherheit des Fahrzeugs. Deshalb sorgt die Etikettenindustrie mit innovativen Designs ihrer Etiketten für eine maximale Fälschungssicherheit.


Eine Option ist die Verwendung von Hologramm-Etiketten. Diese sind so schwer nachzumachen, dass sie als fälschungssicher gelten. Wichtig dabei ist, dass der Kunde über dieses Sicherheitsfeature aufgeklärt wird. Nur so kann er auf den ersten Blick feststellen, ob das Produkt tatsächlich vom angegebenen Hersteller stammt.

 

Ein weiterer Schritt zum perfekten Handling von KFZ-Ersatzteilen ist der Einsatz von RFID-Etiketten. Diese Etiketten sind visuell nicht auslesbar, sondern benötigen ein passendes Lesegerät. RFID bedeutet „Radio-Frequency Identification".

 

Statt einer optischen Identifikation funktioniert die RFID-Technologie mit Radiowellen. Das Besondere dabei ist, dass für die Versorgung des Senders im Etikett keine zusätzliche Energiequelle erforderlich ist. Wenn der RFID-Chip im Etikett angefunkt wird, nutzt er die eingestrahlten elektromagnetischen Wellen zur Herstellung des Signals für die Antwort.

Diese Antwort kann vielfältig ausfallen. Die Bandbreite reicht von der Angabe der beschriebenen Informationen bis zum Weiterleiten auf eine Webseite. Besonders interessant wird es, wenn das Lesegerät an eine stets aktuelle Datenbank des Herstellers angeschlossen ist. Damit lässt sich beim Auslesen des RFID-Chips binnen Sekundenbruchteilen feststellen, ob das Bauteil tatsächlich ein Original ist oder ob es aus einer Fälschungswerkstatt kommt.

 

Dazu wird einfach die Seriennummer mit der Datenbank des Herstellers verglichen. Existiert diese Nummer nicht oder taucht sie doppelt auf, handelt es sich wahrscheinlich um ein gefälschtes Produkt. RFID-Chips haben sich auch als Segen für die Lagerwirtschaft und Kommissionierung erwiesen. Sie sind die ideale Ergänzung für die „Chaotische Lagerhaltung". Dabei werden Produkte nicht mehr alphabetisch oder nummerisch sortiert eingelagert, sondern nach ihrer Verpackungsgröße.

 

Leerraum wird damit zuverlässig vermieden und die Lagerkapazität optimal ausgenutzt. Um das aktuelle Bauteil zu finden, braucht es nur noch angefunkt zu werden. Der Kommissionierer findet es so in wenigen Sekunden – schneller und zuverlässiger als über den traditionellen Weg.

Potenzielle Fehler bei KFZ-Etiketten

Fehler bei KFZ-Etiketten sind immer ein großes Problem. Ein kleiner Zahlendreher genügt und das Bauteil ist nicht mehr auffindbar. Noch schlimmer ist es, wenn der Zahlendreher der Seriennummer zufällig auf ein anderes existierendes Produkt passt. Dann bekommt der Kunde eine Fehllieferung, die wiederum Verzögerungen und teure Reklamationen nach sich zieht. Aus diesem Grund ist die Herstellung von KFZ-Etiketten heute zum größten Teil automatisiert. Serien- und Identifikationsnummern werden heute automatisch generiert und von den Anwendern nur noch verwaltet.

 

Ein Etikett an einem Bauteil oder einer bedruckten Verpackung muss häufig viele Jahre an seinem Platz bleiben. Das macht es erforderlich, sowohl beim Aufkleber wie auch beim Aufdruck auf Qualität zu setzen. Die Seriennummer oder der QR-Code müssen ebenso nach langer Zeit noch einwandfrei erkennbar sein.

 

Etiketten aus Leim, Druckertinte und Papier machen dies häufig nur schwer umsetzbar. Auf den Bauteilen aufgebrachte Mittel zur Schmierung, Konservierung und Reinigung können mit den Etiketten eine ungünstige Wechselwirkung eingehen. Die Etiketten werden rissig, verblassen oder verschmieren. Etiketten für Auto-Ersatzteile müssen deshalb langfristig diese potenziellen Störgrößen aushalten können. Das schränkt die Auswahl der Werkstoffe stark ein.

Fazit

KFZ-Etiketten sind wichtiger als man denkt. Sie stellen sicher, dass das Bauteil tatsächlich zum vorgesehenen Fahrzeugtyp passt. Was mit einfachen bedruckten Papieraufklebern begonnen hat, ist heute selbst zu einer High-Tech Komponente geworden.

Mit Hilfsmitteln wie Hologrammen, QR-Codes oder RFID-Chips ist die Informations- und Funktionsvielfalt von KFZ-Etiketten praktisch grenzenlos geworden.

 

FAQ

  1. Kann ich mit einem RFID-Etikett mein Auto orten?
    Die RFID-Etiketten von Auto-Ersatzteilen sind auf der Verpackung, nicht auf dem Bauteil. Sie werden zusammen mit dem Karton entsorgt. Außerdem haben sie eine extrem kurze Reichweite. Für eine Ortung des Fahrzeugs sind praktischere Lösungen im Angebot.

  2. Woher weiß ich, ob mein Bauteil ein Original ist?
    Die KFZ-Ersatzeil-Etiketten von heute haben eine Vielzahl von Möglichkeiten, die Echtheit des Produkts zu bestätigen. Der einfachste Weg ist die Seriennummer. Diese lässt sich auf Anfrage beim Hersteller in einer Datenbank abrufen. Wenn sie nicht existiert, ist das Bauteil mit Sicherheit eine Fälschung. Darüber hinaus gibt es noch weitere Möglichkeiten, die Echtheit eines Produkts anhand seines Etiketts festzustellen. Der Handel oder die Hersteller geben darüber bereitwillig Auskunft.

  3. Wie lange muss ein Etikett für ein Auto-Ersatzteil halten?
    KFZ-Ersatzteile werden häufig viele Jahre lang eingelagert. Das Etikett auf der Verpackung muss dann immer noch lesbar sein. Das macht eine korrekte Lagerhaltung der Bauteile erforderlich. Die Verpackungen sollten nicht feucht werden und sollten nicht der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt sein. Beides ist auch für die Verpackung und für das Bauteil selbst nicht zuträglich. Werden die empfohlenen Lagerbedingungen eingehalten, ist auch das Etikett nach vielen Jahren noch einwandfrei lesbar.
 
 
 

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