Tee, Kaffee und Gewürze – Nachhaltige Etiketten für die Beutelverpackung
Gut durchdachte Etiketten auf Beutelverpackungen sprechen Kunden förmlich an. Doch Werbebotschaften allein sind dazu kaum in der Lage – es ist das Gesamtbild was zählt.
Kritische Käufer wollen Angaben zu den Inhaltsstoffen sehen, umweltbewusste Käufer achten auf nachhaltige Etiketten und andere Konsumenten interessiert sicherlich auch ein ansprechendes Design und Hinweise auf den Geschmack der Produkte. Immerhin bauen Etiketten die erste Kommunikation mit den Kunden auf.
Etiketten für Beutelverpackungen – auf diese Details kommt es an
Etiketten für Beutelverpackungen sollen einen ganz spezifischen Zweck erfüllen – sie sollen als kleine Werbebotschafter und Info-Center beim Shopping ihre Wirkung entfalten. Dabei zählen zwei wesentliche Komponenten: das Aussehen und der Inhalt.
- Aussehen: Beim Aussehen spielt die Farbwahl vielleicht die größte Rolle. Allzu bunte Etiketten wirken jedoch schnell verspielt oder kindlich. Das ist für die Vermarktung von Spezialitätenkaffees sowie hochwertiger Tees oder Gewürze eher kontraproduktiv – eine edle Aufmachung kann hier überzeugender wirken. Gleiches gilt für deinen Einsatz von Grafiken und Symbolen.
Die passende Schriftart hat ebenfalls einen wichtigen Einfluss auf das Aussehen des Etiketts. Beutelverpackungen mit einer chinesisch inspirierten Schriftart sind für asiatische Gewürze sicher gut geeignet – bei einer italienischen Gewürzmischung aber eher ungewöhnlich. Ebenso erzeugt eine Beschriftung in „Comic Sans" vielleicht ein Lächeln, dürfte im Verkauf jedoch ungeeignet sein. - Inhalt: Beim Inhalt des Etikettentexts ist auch bei einer Beutelverpackung eine ausgewogene Balance wichtig. Informationen, die zum Kauf anregen und jene, mit denen gesetzliche Pflichten zu Inhaltsstoffen, Allergien usw. informieren sollten gleichermaßen berücksichtigt werden.
Je besser Herkunft, Nährwerte, Geschmack und Mindesthaltbarkeit miteinander harmonieren, desto leichter nehmen Kunden die Informationen auf.
Mit dem Inhalt der Etiketten werden Erwartungen geweckt, die auch in Erfüllung gehen sollten. Ein Bio-Siegel wirkt besser auf einem nachhaltigen, umweltfreundlichen Etikett als auf einem hochglänzend veredelten Aufkleber.
Bei organischen und fair gehandelten Produkten wie Kaffee, Tee und Gewürzen schaffen Angaben zum Anbaugebiet einen mentalen Bezug zu den Erzeugern. Hinweise auf den Geschmack helfen bei der Auswahl unterschiedlicher Produkte – je nachvollziehbarer diese Informationen sind, desto stärker wächst das Vertrauen in die Produkte des Unternehmens.
Etikett und Beutelverpackung – ein harmonisches Paar
Schon beim ersten Blick eines potenziellen Kunden auf die bedruckte Verpackung, wird eine Vielzahl an Details wahrgenommen – eine große Chance, gezielt einen positiven Ersteindruck zu erreichen. Eine gelungene Kombination aus der richtigen (Standard-) Beutelgröße und dem passenden Etikett ist dabei ebenso möglich wie ein frei gewähltes, individuelles Format.
Generell ist es aus optischen Gründen ratsam, das Etiketten in einem kleineren Format als die Beutelverpackung des Kaffees, des Tees oder der Gewürze zu wählen.
Daneben ist die Abstimmung der Farben zwischen Etikett und Beutelverpackung entscheidend. Harmonieren die Farben miteinander, steigt das Gefühl von Wertigkeit. Passen die Farben nicht zueinander, kann das die Wertigkeit des Produkts schnell infrage stellen. Mit kontrastreicher Beschriftung werden wichtige Informationen schnell greif- und wahrnehmbar. Dagegen helfen kontrastarme Farbkombinationen, weniger nützliche Informationen in den Hintergrund rücken zu lassen.
Zum Schluss bleibt noch die Wahl der Etikettenform. Beutelverpackungen sind meist rechteckig, weswegen ovale Etiketten oder einzigartige Formen die Botschaft der Waren stärker in den Fokus rücken und das Produkt am POS besser wirken lassen können.
Nachhaltige Etiketten – der große Vorteil
Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit haben als gesellschaftliche Themen längst ihr Nischendasein verlassen. Erfolgreiche Unternehmen nutzen diesen Richtungswandel für ein insgesamt grüneres Image.
Trendbegriffe wie „grün", „umweltfreundlich", „CO2-neutral" oder „ökologisch" sind aber auch eine Herausforderung. Ökologisch sensibilisierte Menschen prüfen sehr genau, ob Unternehmen die beworbenen Angaben und Versprechen auch einhalten.
Nachhaltige Etiketten sind recyclefähig oder sogar kompostierbar, stammen aus nachwachsenden Rohstoffen und haben einen niedrigen CO2-Verbrauch bei der Herstellung. Darüber hinaus sind die verwendeten veganen Kleber ebenfalls nachhaltig.
Fortschritte in der Materialforschung sorgen für umweltfreundliche Ersatzstoffe bei nachhaltigen Etiketten – und das gleich mehrfach. So gibt es mittlerweile eine Auswahl an Produkten, die aus natürlichen Rohstoffen hergestellt werden. Dazu zählen:
- Gras – schnell wachsend und kompostierbar
- Zuckerrohr – biologisch und recycelbar
- Stein – fein gemahlen und angereichert mit recyceltem Polyethylen, recycelbar
- Holzpulpe – natürliches Abfallprodukt, gut kompostierbar
Durch diese umweltfreundlichen Alternativen für nachhaltige Etiketten profitiert auch das Design für nachhaltige Kaffee-, Tee- oder Gewürzsorten.
Das geeignete Bild
Viele Kaufentscheidungen finden im Unterbewusstsein und rein emotional statt. Dieses Wissen kann ein Element zur erfolgreichen Neukundengewinnung sein. Mit emotionalen Bildern kann die Aufmerksamkeit vieler Menschen generiert und der Erfolg von Werbekampagnen und Produkten sichtlich vergrößert werden.
Ob rein biologisch angebauter Kaffee, fair gehandelter weißer Tee aus handgepflückten Blättern oder nachhaltig angebaute Vanilleschoten für Weihnachtskekse – mit Bildern, die Emotionen wie Aufregung, Freude, Entspannung oder Genuss vermitteln, können potentielle Kunden für hochwertige Produkt begeistert und überzeugt werden. Natürliche Bilder von grünen Anbauplantagen betonen die Nachhaltigkeit. Detaillierte Nahaufnahmen der Gewürze, Teeblätter oder Kaffeebohnen stehen für Qualität. Dagegen wecken Bildern von einer duftenden Tasse oder frisch gebackenen Plätzchen das Gefühl von Genuss. Natürlich sollten die genannten Designelemente auch immer im Zusammenhang mit der Markenidentität stehen.
Das Etikett und die Verpackung bilden das Aushängeschild deines Unternehmens
Ob das Sortiment an Tee, Kaffee oder Gewürzen mit viel Liebe und Verstand ausgewählt wurde und der Geschmack besondere Nuancen hat - das können Kunden auf den ersten Blick nicht beurteilen. Das Etikett ist in diesem Moment der Markenbotschafter, dass die Corporate Identity des Unternehmens transportiert.
Die Corporate Identity ist das Selbstbild eines jeden Unternehmens. Neben dem visuellen Corporate Design sind in dem Selbstbild auch Aspekte der Unternehmenskultur und -kommunikation enthalten.
Die Markenbotschaft, die aus der Corporate Identity hervorgeht, verfolgt ein einfaches Prinzip: Das Produkt und dessen Verpackung angefangen von der schönen Faltschachtel bis zum Etikett selbst müssen ein stimmiges Bild vermitteln.
Für ökologisch angebaute Spezialitäten passen Etiketten aus nachwachsenden Rohstoffen oder aus rein biologisch hergestellten Kunststoffen. Die verwendeten Etiketten unterstreichen das Bestreben nach Qualität und Nachhaltigkeit. Ein attraktives Etiketten-Design kann so im Online-Shop und auch am Point of Sale überzeugen.
Ehrlichkeit ist gefragt, vor allem bei Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Wer Greenwashing betreibt, kann das Vertrauen seiner Kunden verlieren. Mit Ehrlichkeit und einem ganzheitlichen Ansatz kombinieren engagierte Firmen die Nachhaltigkeit von Produkten mit der Nachhaltigkeit der Verpackungen und Etiketten.
Fazit: Ein stimmiges Gesamtbild bietet echten Mehrwert
Ob für Kaffee, Tee oder Gewürze – nachhaltige Etiketten auf Beutelverpackungen sind kraftvolle Botschafter für die Corporate Identity, wie auch für Umwelt-Engagement und können ein entscheidender Wettbewerbsvorteil sein. Hergestellt aus Gras, Zuckerrohr, Holz oder Stein sind die nachhaltigen Etiketten einfach zu recyceln und vielfach auch kompostierbar – gut für die Umwelt und gut für das Vertrauen in die Produkte.
FAQ
- Kommen die Etiketten vor oder nach der Befüllung auf die Beutel?
Um eine glatte und sichere Verklebung sicherzustellen, empfehlen wir, die Etiketten stets vor der Befüllung aufzukleben. So liegt der Beutel eben und die Platzierung gelingt, auch wenn Kleinmengen aufgebracht werden. Eine Folienbeutel-Maschine übernimmt diesen Arbeitsschritt automatisch vor der Befüllung. - Etiketten mit oder ohne Schutzfolie (Laminat)?
Da Kaffee, Tee oder Gewürze von Kunden später oft in der Küche verwahrt und benutzt werden, empfehlen wir matt oder glänzend laminierte Etiketten als Feuchtigkeitsschutz. So sehen die Etiketten auch nach mehrmaligem Gebrauch noch gut aus. - Was muss bei der Auswahl des Etiketts beachtet werden?
Die ausgewählten Etiketten sollten auf dem verwendeten Beutel gut haften. Es gibt Kleber, die besonders gut auf Papier-Beuteln haften und andere, die sich optimal für Folienbeutel eignen. Bei der Form und Farbe deiner Etiketten gibt es die freie Auswahl.
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