Immer Ärger mit den DPI's?
In einer Woche startet Ihre Hausmesse und die neu gestaltete Imagebroschüre sieht schon am Bildschirm so richtig toll aus. Jetzt noch schnell die Druckdaten an die Onlinedruckerei übermittelt und noch rechtzeitig zum Messebeginn könnten Sie das Werbemittel an Ihrem Stand verteilen. Doch dann kommt eine E-Mail:
„Sehr geehrter Kunde, leider können Ihre Druckdaten nicht verwendet werden, die Auflösung von Bildern und Grafiken sollte immer mindestens 300 dpi betragen.“
Jetzt fangen alle Alarmglocken zu läuten an. Was ist da bloß falsch gelaufen …
Auch den Experten für Etiketten, Faltschachteln, Versandkartons und weiteren bedruckten Verpackungen von Labelprint24 sind solche Probleme ein Begriff. Wir wollen weiterhelfen und werden in Zukunft immer mehr Licht ins Dunkel der Druckdaten-Anforderungen bringen.
Wie viel dpi sind überhaupt zum Drucken nötig?
Internet-Bilder haben häufig eine schlechte Auflösung.
Sie sollten Ihr Printprodukt beim Layouten von Anfang an mit mindestens 300 dpi anlegen. Wichtig für den Druck ist diese Auflösung allerdings nur bei Bildern. Erstellen Sie die Druckdatei aus einem Layoutprogramm wie Adobe Indesign, werden Grafiken oder Schriften nicht aus Pixeln sondern aus Vektoren aufgebaut, die Sie ohne Qualitätsverlust beliebig vergrößern können.
Wenn Sie Ihr Layout jedoch mit einem Bildbearbeitungsprogramm wie Photoshop erstellen, besteht die Druckdatei immer aus Pixeln. In diesem Fall ist eine möglichst hohe Auflösung von Bildern, Grafiken und Schriften ein Muss.
Warum ist die dpi-Zahl für den Druck so wichtig?
Als Faustregel gilt: Je höher die Auflösung des Drucksystems desto mehr Details können dargestellt werden. Bei einem hochwertigen Offset- oder Digitaldruck bringt eine Druckdatei mit einer hohen Druckauflösung (dpi) immense Qualitätsvorteile. Ein sehr feines Druckbild der Druckmaschine nützt überhaupt nichts, wenn die Druckdatei die notwendigen Bildinformationen nicht enthält. Hat die Druckdatei eines Booklet-Etiketts eine zu geringe Auflösung, erscheint das Druckbild am Ende pixelig. Ein typisches Beispiel erzielt man, wenn versucht wird, ein Bild aus dem Internet mit einer Screenauflösung von 72 dpi zu drucken. Enthält dieses Druckbild Schriften, sehen diese zackig und in kleiner Schriftgröße kaum leserlich aus.
Definition dpi:
Der Begriff dpi steht für die englische Bezeichnung dots per inch und ist gleichbedeutend mit Punkte pro Zoll. Im allgemeinen Sprachgebrauch meint man damit die Auflösung einer Druckdatei. Im Druckprozess wird das Druckbild in kleine Punkte umgewandelt, also gerastert. Diese Rasterung ist dem flüchtigen Betrachter kaum sichtbar. Die Feinheit dieses Druckrasters – also im Grunde die Punktdichte – wird in lines per inch angegeben und kann mit lpi abgekürzt werden.
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